Ein passionierter Schachspieler wünschte sich für sein wunderschön gearbeitetes Schachbrett mit Keramik-Figuren einen kleinen Tisch, der im Aussehen zu der vorhandenen Bibliothek passen sollte. Der Tisch sollte einen Deckel oder eine Haube erhalten, um bei einer Spielunterbrechung die Figuren zu schützen.

Das Tischchen wurde, der übrigen Einrichtung entsprechend, in Eiche gefertigt, mit sichtbaren Holzverbindungen "nach
alter Art": Verkeilte Fingerzinken halten die Wangen zusammen, die Haubenhälften sind schräg gezinkt. Die
Scharniere in Messing mussten eigens angefertigt werden.
Die Deckplatte der Haube wird von einer Hirnholzfläche mit 8 x 8 Einzelfeldern gebildet. Dadurch und durch die kronenförmige Ausfräsung wird auch im geschlossenen Zustand sofort der Verwendungszweck dieses eigenwilligen Möbels signalisiert.